Spielbericht

Niederlage im letzten Spiel des Jahres

Im 57. und letzten Spiel des Jahres 2017 ging es für die Adler zu den Graz99ers in den Puckingham Palace. Nach der knappen Niederlage im dritten Saisonderby sollten die letzten Punkte des Jahres mit nach Villach kommen. Die Verletztenliste der Adler blieb in diesem Spiel unverändert, Markus Peintner musste weiterhin auf Niki Petrik, Kyle Beach und Stefan Bacher verzichten. Benjamin Petrik feierte dabei sein 600. Spiel in der Erste Bank Eishockey Liga. Die beiden Torhüter der Partie waren David Kickert für den VSV und Hannu Toivonen für die Graz99ers.

Der erste Abschnitt begann für beide Teams mit ein wenig angezogener Handbremse. Setzinger und Sofron konnten dabei in der Anfangsphase die ersten Chancen für ihre Mannschaften verbuchen. In der 5. Minute fiel dann auch der erste Treffer. David Kickert konnte bei einer 2 gegen 1 Situation für die Grazer den ersten Schuss zwar noch abwehren, war aber beim Nachschuss chancenlos und musste das 0:1 hinnehmen. Nur wenige Minuten waren die Adler im Glück, bei einem Schuss von Setzinger rettete die Latte für Kickert. In der 9. Minute musste der VSV-Keeper allerdings erneut hinter sich greifen. Ein Schuss von der blauen Linie wurde direkt zu einem Grazer abgelenkt und der erzielte freistehend das 0:2. In der 13. Minute konnten die Hausherren ihre Führung dann erneut erhöhen, Ograjensek konnte Kickert mit einem flachen Schuss bezwingen und erzielte so das 0:3. Danach stabilisierten sich die Adler wieder ein wenig und Maxa kam zur bis dato besten Chance für den VSV, scheiterte aber an Toivonen. Da auch ein Powerplay gegen Ende des Drittels von den Adlern nicht genutzt werden konnte ging es mit dem 0:3 das erste Mal in die Kabine.

Das zweite Drittel startete mit ein wenig mehr Schwung als noch die ersten 20 Minuten. Beide Mannschaften kamen dabei immer wieder gefährlich vors Tor, die Torhüter waren aber auf dem Posten und ließen keine weiteren Gegentreffer zu. Je länger das Drittel dauerte, desto besser kamen die Adler aber ins Spiel. In der 27. Minute ließ Miha Verlic die mitgereisten Fans dann das erste Mal jubeln. Verlic setzte sich im Angriffsdrittel toll durch und bezwang Toivonen mit einem satten Schuss ins rechte untere Eck. Nach dem 1:3 entwickelte sich dann ein offener Schlagabtausch, beide Mannschaften scheiterten aber immer wieder an den beiden gut spielenden Torhütern. Nach zwei überstandenen Unterzahlspielen konnte Sofron den Rückstand weiter verkürzen. Auch Sofron setzte sich im Drittel der Grazer gut durch und knallte den Puck zum 2:3 aus Sicht der Adler ins lange Kreuzeck. Nach diesem Treffer waren die Adler die bessere Mannschaft und hatte in weiterer Folge Chancen auf den Ausgleich. Verlic und Hickmott vergaben gegen Ende die besten Chancen und so ging es für die Adler mit dem knappen 2:3 Rückstand das letzte Mal in die Kabine.

Zu Beginn des Schlussdrittels waren beide Teams besonders auf ihre Defensive fokussiert, keine der Mannschaften wollte den nächsten Fehler begehen und so einen Treffer kassieren. In der 45. Minute kam der VSV dann zu seiner besten Chance auf den Ausgleich. Nach einem Haken von Buzzeo und einem Stockschlag von Weihager hatten die Adler mehr als eineinhalb Minuten 5 gegen 3 Powerplay. In diesem Powerplay schossen die Adler aus allen Lagen, scheiterten aber immer wieder an Toivonen, der den Ausgleich immer wieder verhindern konnte. Nach diesem Powerplay schlief das Spiel wieder ein wenig ein und beide Mannschaften verlegten sich wieder auf die Defensive. In der 51. Minute musste Kickert ein weiteres Mal an diesem Abend hinter sich greifen. Der Schuss von der blauen Linie wird abgefälscht und Higgs konnte seinen eigenen Rebound zum 2:4 für die Grazer verwandeln. Nach diesem Treffer gab es für die Adler nur noch volle Offensive. Kurz nach dem Gegentreffer scheiterte Valentin Leiler zwei Mal in Folge am Grazer Keeper Toivonen. In der 55. Minute konnte Hickmott Toivonen aber doch bezwingen. Nach einem Fehler der Grazer im eigenen Drittel und einem Gestocher vor dem Tor von Toivonen schaltete Hickmott am schnellsten und traf zu 3:4 aus Sicht des VSV. Trotz einiger Chancen wollte gegen Ende der Partie der Ausgleich einfach nicht fallen. Pirmann fixierte am Ende mit einem Empty-Net Treffer den 3:5 Endstand und die Adler mussten ohne Punkte im Gepäck die Heimreise antreten.

Im nächsten Spiel hat die Mannschaft von Markus Peintner aber gleich die Chance auf Revanche. Am 1.1.2018 um 19:15 sind die Graz99ers zu Gast in der Villacher Stadthalle.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"