Spielbericht

Blau-Weiß überzeugt mit 6:1-Sieg gegen Zell am See!

Die Adler zeigten in Zell am See über 60 Minuten eine dominante Vorstellung und feierten einen klaren 6:1-Erfolg gegen die EK Zeller Eisbären. Goalie René Swette glänzte mit einer Fangquote von 95,6 % und einigen parierten Breakaways. Die Treffer für Blau-Weiß erzielten MacPherson, Vallant, Hancock, Scherbak, Rebernig und Katic – insgesamt war es ein starker Auftritt in der Saisonvorbereitung.

1. Drittel

Der Start in die Partie verlief für die „Adler“, die erneut ohne Helewka und Maxa auskommen mussten, nach Maß. Schon in der 2. Spielminute schlug es hinter Alexander Schmidt ein: Maximilian Rebernig setzte sich auf der linken Seite energisch durch, ließ zwei Verteidiger stehen und bezwang den Zeller Schlussmann mit einem flachen Abschluss. Auch in der Folge blieb Villach klar tonangebend und drängte die Gäste in die Defensive. Paul Sintschnig prüfte Schmidt gleich mehrfach, der Keeper konnte die Angriffe zunächst jedoch noch entschärfen. Wenig später musste er sich aber ein zweites Mal geschlagen geben: Ein Distanzschuss von Lindner prallte von der Bande in den Slot, MacPherson stand goldrichtig und verwandelte den Rebound ins leere Tor – 2:0. Die Pinzgauer hielten im Gegenzug mit einigen guten Möglichkeiten dagegen, doch Swette zeigte sich im Tor der „Adler“ hochkonzentriert. Der Villacher Goalie vereitelte unter anderem zwei Alleingänge sowie einen platzierten Distanzschuss von Zauner. Mit einer verdienten 2:0-Führung für die Mannschaft von Head Coach Tray Tuomie ging es schließlich in die erste Drittelpause.

2. Drittel

Das Mitteldrittel knüpfte nahtlos an den Auftakt an: Die „Adler“ agierten spielfreudig und setzten offensiv weitere Akzente, offenbarten jedoch nach wie vor defensive Lücken. In Überzahl – Cuma saß wegen hohen Stocks auf der Strafbank – erhöhten die Blau-Weißen auf 3:0. Hancock nahm ein Zuspiel vom rechten Bullykreis direkt und bezwang Schmidt durch die Beine (24.). Nur wenige Minuten später folgte bereits der vierte Treffer: Nach einem gewonnenen Anspiel von Kevin Hancock setzte sich Mark Katic sehenswert durch, ließ die gesamte Zeller Hintermannschaft stehen und traf aus dem Slot zum 4:0. Die Gäste aus dem Pinzgau hatten in dieser Phase große Mühe, ins Spiel zu finden, kamen aber kurz vor Drittelende doch noch zu ihrem ersten Torerfolg. Paul Reiner schloss einen Konter entschlossen ab und traf halbhoch ins kurze Eck – für Swette war nichts zu machen. Damit ging es mit einer komfortablen 4:1-Führung für die „Adler“ in die zweite Pause.

3. Drittel

Das dritte Drittel begann zerfahren und fand über den gesamten Abschnitt hinweg kaum zu einer klaren Linie. Beide Mannschaften wirkten sichtlich erschöpft, sodass sich nur wenige sehenswerte Szenen entwickelten. In der 43. Minute erhöhte Villach jedoch auf 5:1: John Hughes legte an der blauen Linie auf Thomas Vallant ab, der Verteidiger zog aus dem Slot ab und traf unter die Querlatte – für Schmidt gab es dabei nichts zu halten. Im Spiel der „Adler“ machten sich in dieser Phase einige Unstimmigkeiten bemerkbar; zahlreiche Abseitsstellungen und Turnovers unterbrachen den Spielfluss immer wieder. Swette hielt sein Team mit starken Paraden gegen Szypula und Coffman im Spiel, auf der Gegenseite präsentierte sich Blau-Weiß wesentlich zielstrebiger: Paul Sintschnig behauptete die Scheibe gegen zwei Zeller und legte mustergültig auf Alex Wall ab, der clever auf Scherbak durchsteckte. Der Russe vollendete souverän und besorgte den 6:1-Endstand.

Statements der Coaches:

Der Head-Coach der Zeller Eisbären, Marcel Rodman, zeigte sich größtenteils zufrieden:

“Ich denke, dass wir im ersten Drittel Villach ein wenig zu viel Respekt entgegengebracht haben. Abgesehen davon waren sie schneller an der Scheibe und aggressiver in den Zweikämpfen. Trotzdem hatten wir ein paar wirklich gute Chancen, und René Swette war der größte Grund dafür, dass das Ergebnis nach 20 Minuten nicht knapper war. Im zweiten Drittel war der VSV deutlich besser. Wir hatten große Mühe, überhaupt Scheibenbesitz zu halten, und der Rückstand hätte größer sein können. Im dritten Drittel waren beide Teams müde und das Niveau ließ nach. Insgesamt war es das erste Vorbereitungsspiel. Es gibt noch viel Luft nach oben, aber ich habe definitiv auch einige gute Dinge von uns gesehen.”

Villachs Cheftrainer, Tray Tuomie, zeigte sich ebenfalls zufrieden, sprach aber auch einige Unzulänglichkeiten an:

“Am Ende war der Sieg für uns sicherlich verdient, weil wir ab dem zweiten Drittel ordentlich gespielt haben. Trotzdem haben wir im ersten Drittel zu viel zugelassen, was den Zellern einige gute Torchancen ermöglicht hat. Wir haben zu viele Scheiben verloren, daran müssen wir arbeiten. In der nächsten Trainingswoche, vor den Testspielen gegen Wolfsburg und Landshut, werden wir sicherlich einige dieser Dinge ansprechen und versuchen, diese in Zukunft besser umzusetzen.”

EK Die Zeller Eisbären – EC iDM Wärmepumpen VSV 1:6 (0:2 | 1:2 | 0:2)

0:1 Rebernig 0:2 MacPherson 0:3 Hancock
0:4 Katic
1:4 Reiner
1:5 Vallant
1:6 Scherbak

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