Meistertitel 1992/93

Nach dem Gewinn des 2. Meistertitels im Jahre 1992 wechselte Meistertrainer Bart Crashley ausgerechnet zum Erzrivalen nach Klagenfurt. Aus Kanada kam passender Ersatz – Ron Kennedy übernahm die Blau-Weißen Adler.

Der Kader blieb nahezu unverändert. Am Legionärssektor mussten die Draustädter den Abgang von Ed Lebler, der zu Zell am See wechselte, verkraften. Mit Morschauser, Viveiros, Geiger, Turcotte, Issel und Strong konnten die restlichen Legionäre des Vorjahres gehalten werden.

Auf dem Österreicher Sektor konnten sich die Fans der Adler über 2 Rückkehrer freuen – Gerald Ressmann und Gerald Rauchenwald verließen den Wiener EV und kehrten in ihre Heimatstadt zurück.

Vor dem Beginn der Österreichischen Meisterschaft nahmen die Adler wieder an der Alpenliga teil. 9 Italienische Vereine, 6  Österreichische und der HK Acroni Jesenice aus Slowenien bildeten das Teilnehmerfeld in der 2. Saison der Alpenliga.

Die Blau-Weißen wurden ihrer Favoritenstellung gerecht und nach Ende des Grunddurchgangs lagen die Villacher auf dem 2. Tabellenplatz – vor den Adlern lagen am Ende nur die Vorjahressieger HC Devils Milano. Die Draustädter qualifizieren sich damit als einzige Österreichische Mannschaft für das Final Four, welches in Villach ausgetragen wurde.

Im Halbfinale gegen den HC Bozen war für das Team von Ron Kennedy aber leider schon Endstation. Die Gastgeber hielten zwar lange mit, gegen Bozen-Goalgetter Bruno Zarrillo, der gleich 3 Tore erzielte, war aber kein Kraut gewachsen. Im Spiel um Platz 3 Trafen Strong und Co. auf die Devils Milano, die überraschenderweise ihr Halbfinalspiel gegen den späteren Alpenligasieger Alleghe klar verloren hatten.

Der große Favorit aus Mailand hatte auch im kleinen Finale nichts zu lachen, denn die Adler gaben noch mal alles und besiegten die Mailänder Millionentruppe nach einem späten Treffer von Manfred Mühr vor 3500 begeisterten Zuschauern mit 5-4.

2 Tage nach dem Erfolg über Mailand startete bereits die Österreichische Meisterschaft. Im ersten Spiel kam es in der Villacher Stadthalle gleich zur Neuauflage des Finales von 1992. Für Graz gab es erneut nichts zu lachen und die Villacher starteten mit einem 5-1 Erfolg fulminant in die Meisterschaft.

Im weiteren Verlauf der Meisterschaft wurde klar dass der EC VSV erneut die beste Mannschaft der Liga war und der Titelgewinn nur über die Blau-Weißen führen konnte. Die Draustädter gewannen den Grunddurchgang souverän vor dem EC Graz.

Im Playoffhalbfinale wartete der EV Innsbruck auf das Team von Ron Kennedy. Die Tiroler waren für den VSV kein Stolperstein und mit 3 klaren Erfolgen (6:2,7:1 und 6:2) zogen die Villacher locker ins Finale ein. Im Endspiel wartete mit dem EC Graz ein alter Bekannter.

Die Steirer wollten sich für die Finalniederlage vom Vorjahr revanchieren, aber bereits im ersten Spiel zeigte ihnen der VSV die Grenzen auf. Angeführt vom jungen Wolfi Kromp, der gleich 3 mal einnetzte, besiegten die Villacher die Murstädter vor eigenem Publikum klar mit 6-0.

5000 Fans wollten die Grazer Elefanten in Liebenau zum Sieg und damit zum Ausgleich in der Playoffserie peitschen – der Meister war für die Steirer aber erneut eine Nummer zu groß. Topscorer Alfie Turcotte entschied das Spiel mit 2 Treffern im Schlussabschnitt und brachte dem VSV somit 3 Matchbälle zum Titelgewinn.

Am 19.März 1993 war es dann endlich soweit – der EC VSV feierte seinen ersten Titelgewinn vor heimischem Publikum. In der ausverkauften Villacher Stadthalle schossen Herby Hohenberger mit 2 Treffern sowie Wolfgang Kromp die Adler zum hochverdienten 3-1 Erfolg. Dem VSV glückte damit die Titelverteidigung und ganz Villach freute sich über den 3. Meistertitel der Vereinsgeschichte.

Meisterkader

Trainer : Ron Kennedy
Tor : Gus Morschauser, Gerhard Thomasser
Verteidigung : Manny Viveiros, Jeff Geiger, Giuseppe Mion, Herbert Hohenberger, Engelbert Linder, Günther Kilzer
Sturm: Ken Strong, Alfie Turcotte, Kim Issel, Peter Raffl, Helmut Petrik, Wolfgang Kromp, Günther Lanzinger, Gerald Ressmann, Gerald Rauchenwald, Peter Floriantschitz, Andreas Köstl, Manfred Mühr

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