Spielbericht

Heimniederlage gegen die „Capitals“

Bittere 1:5-Heimniederlage: Die Capitals aus Bratislava entscheiden im Schlussabschnitt das Match mit vier Treffern binnen sechs Minuten für sich. Bitter: Sebastian Zauner musste bereits im ersten Drittel verletzt vom Eis.

Die Blau-Weißen haben sich in den vergangenen Wochen Schritt für Schritt gesteigert. Ganz konkret blieben die „Adler“ – trotz zahlreicher verletzungs- und krankheitsbedingter Ausfälle – in den vergangenen sechs Spielen nur ein einziges Mal punktelos. Diese Serie wollten Jamie Fraser und Co. trotz sechs verletzungsbedingter Ausfälle unbedingt mit einem Sieg gegen die Bratislava Capitals verlängern. Das Match begann mit einer starken Aktion durch Chris Collins, doch Jared Coreau im Tor der „Capitals“ konnte mit viel Mühe abwehren. Danach neutralisierten sich beide Teams, gefährliche Torszenen blieben vorerst Mangelware. In der 8. Minute gab es die erste Powerplay-Chance für die Blau-Weißen: Die „Adler“ spielten ein gutes Überzahlspiel, man ließ die Scheibe gut im Drittel laufen, doch es fehlten die ganz zwingenden Chancen. Die Capitals machten es besser und gingen durch einen Konter mit 0:1 in Führung. Den Treffer erzielte Denis Hudec. Doch die Antwort der „Adler“ folgte prompt: Nach perfekter Vorlage von Matt Mangene traf Sahir Gill zum Ausgleich (14.). So blieb es auch nach 20 Minuten.

Im zweiten Drittel kamen die „Adler“ mit viel mehr Energie aus der Kabine. Die erste Top-Chance gab es bereits nach drei Minuten: Chris Collins tankte sich durch und brachte den Puck perfekt zum mitgelaufenen Freddy Allard, doch die Scheibe rutschte ihm über den Schläger. Dann wieder die Villacher: Zuerst war es Neuerwerbung Renars Krastenbergs, der sich im Alleingang durchsetzte und im Fallen beinahe die Führung erzielte, dann scheiterte Nico Brunner nach Maxa-Vorlage wiederum an Capitals-Goalie Coreau. Der VSV dominierte nun ganz klar das Match, die nächste Top-Chance gab es abermals für Chris Collins in der 35. Minute, als er ganz allein vor Coreau auftauchte, doch den Puck knapp am Gehäuse vorbeisetzte. Auch nach zwei gespielten Dritteln blieb es beim 1:1-unentschieden.

Im Schlussabschnitt starteten die „Adler“ wieder mit viel Druck, Chancen folgten quasi im Minutentakt, zuerst war es Sahir Gill, dann Matt Mangene, Chris Collins, Martin Ulmer, Nico Brunner oder auch Neuerwerbung Renars Krastenbergs – doch die Scheibe wollte und wollte nicht ins Tor. So kam es, wie es kommen musste: Nicht die Villacher gingen in Führung, sondern die Slowaken mit gleich vier Treffern innerhalb von sechs Minuten – die Tore erzielten zuerst Denis Hudec (51.), dann Maxime Fortier (53.) und Sergeij Kostsitsyn (54.). Für den Endstand zum 1:5 sorgte Brock Higgs in der 56. Minute.

EC GRAND Immo VSV – iClinic Bratislava Capitals 1:5 (1:1,0:0, 0:4)
Tore: Gill (14.); Hudec (13., 51.), Fortier (53.), Kostsitsyn (54.), Higgs (56.)

Fotos: VSV/Krammer

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