
Der EC iDM Wärmepumpen VSV feierte beim Heimauftakt im 5. Testspiel einen mühsamen 6:3-Erfolg gegen KHL Sisak. In einer Partie voller Auf und Abs mit vielen Unzulänglichkeiten trafen Rauchenwald (2), Scherbak, Hutchison, Sintschnig und Hancock für die Adler.
1. Drittel
Die „Adler“, mit Swette zwischen den Pfosten und Moser als Backup, starteten schwungvoll und mit viel Spielwitz in ihren Heimauftakt und belohnten sich früh mit dem Führungstreffer: Scherbak vollendete eine sehenswerte Konteraktion aus dem Slot. Kurz darauf erhöhte Kapitän Alexander Rauchenwald und unterstrich damit die starke Vorstellung der Linie Scherbak–Rauchenwald–Wallenta. Doch kurz vor Drittelende verkürzten die Gäste in Überzahl: Während Strong nach einem Ellbogencheck auf der Strafbank saß, prallte ein Distanzschuss von Hutchison unglücklich in den Slot, wo ein Sisak-Angreifer am schnellsten reagierte und zum 1:2 einschoss – Swette war chancenlos.
2. Drittel
Die Blau-Weißen fanden im zweiten Drittel nur schwer ins Spiel, verloren an Struktur und hatten vor allem im Spielaufbau große Probleme – viele Icings und Turnovers waren die Folge. Auch in der Offensive fehlte die Durchschlagskraft. Zur Mitte der Partie brachte Head Coach Tray Tuomie Goalie Lukas Moser für Swette – doch kaum auf dem Eis, glichen die Kroaten in Überzahl zum 2:2 aus. Kurz darauf schlug Villach zurück: Hutchison verwertete ein perfektes Zuspiel von van Nes per Direktabnahme aus dem Slot. Die Freude währte allerdings nur kurz, denn im direkten Gegenzug nutzte Sisak eine Unordnung in der VSV-Defensive eiskalt und stellte auf 3:3. Mit diesem Zwischenstand ging es in die zweite Pause.
3. Drittel
Im Schlussdrittel fanden die “Adler” wieder besser ins Spiel, auch wenn die Partie insgesamt an Qualität einbüßte. Die Gäste aus Sisak wirkten zusehends müde und hatten Mühe, das Tempo des VSV mitzugehen. Hancock brachte sein Team nach Vorarbeit von Wall erneut in Führung, ehe Kapitän Rauchenwald mit seinem zweiten Treffer auf 5:3 stellte. Für den schönsten Moment des Abends sorgte schließlich Paul Sintschnig: Mit einem Solo düpierte er die gesamte kroatische Hintermannschaft und überwand den Goalie sehenswert durch die Beine zum 6:3-Endstand. Für Blau-Weiß war es ein hart erkämpfter Sieg!
EC iDM Wärmepumpen VSV – KHL Sisak 6:3 (2:1 | 1:2 | 3:0) Tore VSV: Rauchenwald (2x), Sintschnig, Scherbak, Hutchison, Hancock