Spielbericht

Aufholjagd sicherte den „Adlern“ drei Punkte in Linz!

Erster Sieg der „Adler“ nach der Corona-Zwangspause: In Linz lagen die Blau-Weißen gleich zwei Mal mit drei Toren im Rückstand. Doch Jamie Fraser und Co. bewiesen Moral, kämpften sich zurück und siegten am Ende mit einem starken Finish mit 7:5-Toren. Travis Oleksuk und Scott Kosmachuk waren jeweils mit einem Doppelpack erfolgreich!

Ohne die erkrankten Andreas Bernard und Benjamin Lanzinger reisten die „Adler“ zum  Duell gegen das aktuelle bet-at-home-Tabellenschlusslicht Linz. Im Tor der Blau-Weißen begann Alexander Schmidt. Für Lanzinger rückte Maximilian Rebernig in die dritte Linie zu Alexander Rauchenwald und Marco Richter auf. Den Platz in der vierten Angriffslinie nahm hingegen wieder Kevin Moderer ein, der zuletzt von EC GRAND Immo VSV Headcoach Rob Daum als Verteidiger eingesetzt wurde. Das Match begann vorerst ausgeglichen, beiden Teams versuchten aus einer gesicherten Abwehr heraus mit schellen Angriffen zum Erfolg zu kommen. Anton Karlsson sorgte in der 3. Minute  erstmals für Villacher Torgefahr, doch seinen Schuss konnte Linz-Goalie Jared Coreau abwehren. In der 7. Minute gab es das erste Powerplay im Match – Yannic Pilloni musste wegen Stockschlags für zwei Minuten auf die Strafbank. Die Linzer machten enorm viel Druck und nutzen die Überzahl gleich zum 1:0 – den Treffer erzielte Kai Kantola, der am zweiten Pfosten mühelos die Scheibe im Tor unterbrachte. Doch das war noch alles – die Linzer legten zwei weitere Treffer nach: Zuerst erhöhte Andreas Kristler im Powerplay – Rebernig saß wegen Hakens auf der Strafbank – auf 2:0. Und nur 36 Sekunden später erhöhte Stefan Gaffal sogar im 5-gegen-5 auf 3:0 (11.).  VSV-Headcoach Rob Daum nahm hierauf ein Timeout. Danach fanden Jamie Fraser und Co. viel besser ins Spiel, dominierten plötzlich das Match und starteten eine starke Aufholjagd: Rick Schofield verkürzte mit einem schönen Schuss aus spitzem Winkel auf 1:3 und vier Minuten später war es dann Alexander Rauchenwald, der aus dem Slot auf 3:2 verkürzte. So blieb es auch nach 20 Minuten.

Im Mittelabschnitt drängten die „Adler“ von Beginn an auf den Ausgleich, hatten auch die erste Chance durch Scott Kosmachuk. Doch die nächsten Treffer erzielten im Konter wiederum die fast schon beängstigend effizienten Heimischen – diesmal war es Dalibor Bortnak, der aus kurzer Distanz VSV-Goalie Alexander Schmidt bezwang (23.). In der 25. Minute gab es die erste Powerplay-Chance für die Villacher, aber statt des Anschlusstreffers leuchtete das 5:2 für die Heimischen von der Anzeigentafel auf. Andreas Kristler bezwang Schmidt mit einem Backhand-Schuss ins lange Eck (28.). Die Linzer erzielten in dieser Phase aus drei Chancen zwei Tore. Die „Adler“, die im Mittelabschnitt absolut spielbestimmend waren, schlugen jedoch zurück und kamen wiederum bis auf einen Treffer heran: Travis Oleksuk nach perfektem Zuspiel von Alexander Rauchenwald im Powerplay und Scott Kosmachuk per Onetimer kurz vor Schluss verkürzten auf 5:4. Bezeichnend auch die Schussstatistik in diesem Drittel – 5:16 für den VSV. 

Im Schlussdrittel gaben wiederum die Villacher den Ton an: Schon nach 21 Sekunden war es Rick Schofield, der aus dem hohen Slot zum Abschluss kam, Careau jedoch nicht bezwingen konnte. Die Blau-Weißen drückten in der Folge vehement auf den Ausgleich und wurden belohnt: Chris Collins drückte im Powerplay den Rebound zum 5:5-Ausgleich über die Linie (51.). Die Villacher stürmten weiter, hatten auch immer wieder gute Chancen. Die beste gab es für Travis Oleksuk in der 55. Minute, als er  allein auf Coreau zog, jedoch die Scheibe nicht im Tor unterbrachte. Aber am Ende wurden die spielbestimmenden Villacher dann doch belohnt: VSV-Topscorer Scott Kosmachuk sorgte in der 58. Minute für den Gamewinner, Travis Oleksuk machte 14 Sekunden vor Schluss per Empty-Net-Treffer den Sack dann endgültig zu!

Steinbach Black Wings Linz – EC GRAND Immo VSV 5:7 

Tore: Kantola (8.PP), Gaffal (11.), Kristler (10.PP, 28.), Bortnak (23.); Schofield (14.), Rauchenwald (18.), Oleksuk (33., 60.EN), Kosmachuk (39., 58), Collins (51.PP) 

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