InterviewsSpielbericht

Mit Glanzleistung zum Comeback-Sieg gegen Fehervar!

Der nächste „Dreier“ ist eingefahren: In einem hochklassigen Match kamen die ersatzgeschwächten „Adler“ nach einem 1:3-Rückstand zurück und siegten mit einer kämpferisch wie spielerischen Glanzleistung schlussendlich mit 5:3-Toren. Überragend: Scott Kosmachuk mit drei Treffern und Marco Richter, der den Gamewinner erzielte!

Die „Adler“ haben sich zuletzt in ausgezeichneter Form präsentiert. In hohem Maße hängen die zuletzt gezeigten starken Leistungen auch mit der Rückkehr von Rick Schofield zusammen. Doch genau der starke Center fehlte heute gegen den Tabellenzweiten aus Ungarn mit einer Unterkörperverletzung. Zudem musste VSV-Headcoach Rob Daum auch noch auf Verletzten Yannic Pilloni, Anton Karlsson sowie auf den in Peking bei den Olympischen Spielen weilenden Renars Krastenbergs verzichten. Dafür rückte heute die Jugend nach – Youngster Johannes Tschurnig wechselte in die zweite Linie zu Travis Oleksuk und Scott Kosmachuk, Luca Potocnik durfte in der vierten Linie wieder als Flügel ran und auch Defender Martin Urbanek stand im Line-up. Insgesamt waren acht waschechte Villacher heute am Eis zu bewundern!

Das Match begann mit druckvollen „Adlern“: Schon nach 20 Sekunden prüfte Chris Collins erstmals Fehervar-Goalie Rasmus Tirronen im kurzen Eck. Doch der Goalie der Ungarn war zur Stelle. Die erste Chance für die Gäste gab es in der dritten Minute, als Janos Hari im Slot zum Abschluss kam, aber VSV-Goalie Alexander Schmidt sicher parierte. Es entwickelte sich in der Folge ein schnelles, körperbetontes Spiel, wobei die ganz großen Torszenen vorerst fehlten. Erste Strafe im Match betraf die Ungarn – Csanad Erdely musste wegen Hohen Stocks für zwei Minuten auf der Strafbank Platz nehmen und schon nach wenigen Sekunden brandete Jubel in der Stadthalle auf: Nach Fraser-Pass knallte Scott Kosmachuk den Puck zum 1:0 in die Maschen. Die Gäste antworten jedoch mit drei Treffern in fünf Minuten durch Andrew Sarauer, Tim Campbell und Alex Petan. VSV-Goalie Alexander Schmidt war bei allen drei Toren ohne Abwehrchance. So blieb es auch nach dem ersten Drittel.

Im Mittelabschnitt versuchten die „Adler“ mit druckvollem, schnellem Spiel ins Match zurückzufinden. Mit erstem Erfolg: In der 25. Spielminute verkürzte Scott Kosmachuk mit einem ansatzlosen Schuss auf 2:3. Fehervar-Goalie Tirronen rutschte dabei die Scheibe zwischen Körper und Oberarm durch. Die Villacher versuchten nachzusetzen – Rebernig scheiterte bei einem Alleingang an Tirronen, Collins, Fraser und Lanzinger konnten in dieser Phase ebenso gute Einschussmöglichkeiten nicht nutzen. Kurz vor Schluss wurden die Heimischen für ihre Bemühungen aber mit dem Ausgleich belohnt: John Hughes schnappte sich in der 39. Minute nach einem Fehlpass von Fehervar im Mitteldrittel die Scheibe, zog allein aufs Tor der Ungarn und ließ Tirronen keine Chance – 3:3.

Zu Beginn des Schlussdrittels hatte die Ungarn die erste ganz große Chance, doch Alexander Rauchenwald mit einem starke Backcheck konnte Sarauer allein vor VSV-Goalie Schmidt gerade noch stören und einen fast sicher scheinendem Gegentreffer verhindern. Im Gegenzug dann wiederum die „Adler“: Gleason Fournier saß für zwei Minuten in der Kühlbox und die Villacher drückten in Überzahl auf die Führung. Doch die Ungarn überstanden diese für sie so heikle Phase. Noch: denn in der 53. Minute bekamen die Villacher nach Foul an Jamie Fraser ein Powerplay zugesprochen. Das nützten die die Villacher bereits nach elf Sekunden zur Führung – Marco Richter fälschte einen Flemming-Schuss unhaltbar zur vielumjubelten 4:3-Führung ab. Den Schlusspunkt setzten wiederum die „Adler“: Triplepack Scott Kosmachuk machte mit einem empty-net-Treffer zum 5:3 den Sack für die Heimischen endgültig zu.

EC GRAND Immo VSV – Hydro Fehervar AV19 5:3
Tore: Kosmachuk (9., 25., 60.EN), Hughes (39.), Richter (53.PP); Sarauer (12.), Campbell (17), Petan (17.)

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