Spielvorbericht

Nach Auftaktniederlage – Marco Richter: „Müssen jeden Check fertig fahren – das mögen die Slowenen ganz und gar nicht!“

Abhaken, gut regenerieren und in Laibach zurückschlagen: Die „Adler“ wollen Freitagabend (Hala Tivoli, Spielbeginn: 19:45 Uhr, Live im Free-TV auf Puls 24) für den Serien-Ausgleich sorgen. Dafür muss jedoch eine Leistungssteigerung her – Headcoach Rob Daum: „Es gilt, an der Performance des dritten Spieldrittels anzuknüpfen. Da haben wir annähernd so gespielt, wie ich es mir vorstelle. Wir müssen uns in allen Belangen steigern, aus unseren Fehlern lernen. Wir legen jetzt den Fokus voll auf Spiel 2 am Freitag, um die Serie gleich postwendend auszugleichen!“ Als Schlüssel zum Erfolg sehen die Blau-Weißen vor allem die altbekannten Villacher Tugenden – Herz und Härte: „Wir müssen ganz besonders in den Playoffs jeden einzelnen Check fertig fahren, denn das mögen die Slowenen nämlich ganz und gar nicht. Je härter wir spielen, desto größer ist die Chance zu gewinnen”, so Kämpferherz Marco Richter.

Es war zweifelsohne eine ganz bittere Heim-Niederlage gestern Abend zum Auftakt der Playoff-Viertelfinal-Serie für die „Adler“. Auch heute war noch beim Vormittagstraining der Frust im Team spürbar. Gerade auch deshalb, weil man sich so viel vorgenommen hatte und den Schwung aus dem zuletzt so starken Grunddurchgang ins Playoff mitnehmen wollte. Das ist in Spiel 1 gegen starke und geschickt agierende Slowenen nicht wie erhofft gelungen, zumindest nicht in den ersten 39 Minuten. Da lag man bereits aussichtslos mit 1:5-Toren im Rückstand. Erst im Schluss-Drittel fanden die „Adler“ zu ihrer gewohnten Stärke zurück. Die folgende Aufholjagd kam jedoch zu spät und wurde am Ende nicht belohnt!

Das Playoff hat ganz eigene Gesetze. Da zählt nur der Moment. Deshalb gilt es, die Niederlage abzuhaken und den Fokus voll auf Spiel 2 zu richten: „Wir haben die ersten beiden Spieldrittel richtig schlecht gespielt. Erst in den letzten 20 Minuten fanden wir zu unserem Spiel. Daran müssen wir anknüpfen. Wir müssen vor allem die Checks fertig fahren, sie laufend beschäftigen und insbesondere Turnovers vermeiden. Da haben wir ihnen in die Karten gespielt – darauf haben sie gewartet und dann bei schnellen Kontern eben ihre Chancen auch eiskalt verwertet“, spricht Philipp Lindner Klartext. Der Verteidiger, der bereits mit Innsbruck, Graz und Salzburg in den Playoffs stand und dabei insgesamt 14 Spiele absolviert hat, bestreitet heuer die punktemäßig beste Saison seiner Karriere. Mit einem Treffer und einem Assist hält der starke Defensivspieler, der aber auch in der Offensive mit Qualitäten überzeugt, bei insgesamt 19 Scorerpunkten.

Ähnlich sieht dies auch Kämpferherz Marco Richter, der sich im dritten Drittel mit dem Slowenen Mark Cepon eine Boxeinlage lieferte: „Wir haben ihnen in den ersten beiden Dritteln viel zu viele Chancen eröffnet, zu viele Turnovers zugelassen. Gerade gegen Laibach müssen wir aber ab sofort deutlich mehr Härte ins Spiel bringen. Wir müssen jeden einzelnen Check fertig fahren und uns auf die Villacher Tugenden wie Herz, Leidenschaft und Härte besinnen, denn genau das mögen die Slowenen nämlich ganz und gar nicht. Je härter wir spielen, desto größer ist die Chance zu gewinnen“.

EC GRAND Immo VSV-Headcoach Rob Daum kann morgen, Freitag, auf den gesamten Kader zurückgreifen – alle Spieler sind fit und brennen auf die Revanche in Laibach.

bet-at-home ICE HOCKEY LEAGUE:

HK SZ Olimpija – EC GRAND Immo VSV
Freitag, 11. März 2022 / Hala Tivoli / Beginn: 19.45 Uhr

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