Spielbericht

Salzburg stellt in der Serie auf 2:1

Der EC PANACEO VSV musste sich gegen die „Bullen“ aus Salzburg in Spiel drei des Viertelfinales mit 4:0-Toren geschlagen geben. Jetzt heißt es, „Kräfte sammeln“, um im Heimspiel am Dienstag zurückzuschlagen und die Play-off-Serie auszugleichen. 

Der dritte Akt im Play-off-Showdown führte die „Adler“ am Sonntag wieder in die Salzburger Eisarena. Begleitet und lautstark unterstützt wurden Jamie Fraser und Co. von mehr als 200 frenetischen blau-weißen Fans. Das Match begann mit einer Druckphase der Salzburger, die gleich mächtig aufs Tempo drückten. Doch die Villacher hielten stark dagegen und erhielten bereits in der 3. Minute ein Überzahl, nachdem die „Bullen“ zu viele Spieler am Eis hatten. Doch die „Adler“ konnten  sich in dieser Phase kaum im Angriffsdrittel festsetzen. Die Salzburger spielten ein sehr gutes Penaltykilling. Die Villacher versteckten sich jedoch keineswegs, sondern suchten auch immer wieder mit gefährlichen Konterstößen die Offensive. In 8. Minute bekamen dann die Salzburger ihr erstes Powerplay – Fraser musste wegen Behinderung auf die Strafbank: Die beste Chance hatte jedoch Chris Collins, der in numerischer Unterlegenheit ganz allein auf Lamoureux zulief, jedoch die Scheibe nicht im Tor unterbrachte. Schon zwei Minuten später mussten die Villacher wiederum in Unterzahl ran, diesmal erwischte es Jerry Pollastrone, der wegern Bandenchecks auf die Strafbank musste. Auch diesmal überstanden die Villacher diese heikle Phase und bekamen ihrerseits in der 12. Minute eine Überzahl, zugesprochen: Die „Adler“ machten viel Druck, versuchten den Puck schnell zum Tor zu bringen, doch der Führungstreffer wollte nicht gelingen. Nächste Chance für die „Adler“ gab es dann in der 15. Minute – ein verdeckter Schuss von Markus Schlacher hätte Lamoureux beinahe überrascht. Doch das war noch nicht alles: nach schöner Kombination von Miika Lahti über Nico Brunner kam die Scheibe zu Alexander Lahoda, der allein vor Lamoureux gerade noch am Torabschluss gehindert werden konnte. Genau in dieser starken Phase der „Adler“ schlugen die Salzburger jedoch eiskalt zu: Ein Schuss von Viveiros wurde von Baltram unhaltbar für VSV-Goalie Brandon Maxwell abgefälscht – 1:0 (19.). So blieb es auch nach 20 Minuten. 

Im zweiten Drittel  starteten die „Adler“ sehr engagiert, man versuchte gleich Druck aufzubauen. In der 28. Minute musste Miika Lahti wegen Spielverzögerung für zwei Minuten auf die Strafbank. Und das nutzten die „Bullen“: Mario Huber erhöhte auf 2:0 (28.). Die „Adler“ hatten in dieser Phase auch Pech, ein Schuss von Kevin Schmidt von der blauen Linie  landete am Torgestänge. Da wäre Lamoureux bereits geschlagen gewesen. Praktisch im Gegenzug klopften die Salzburger dann auch mit einem verdeckten Schuss am der Stange des Villacher Tores an. Die Blau-Weißen machten in den letzten Minuten des Mittelabschnitts nochmals viel Druck, versuchten aus allen Lagen zu schießen, doch der Anschlusstreffer wollte nicht gelingen. Nach 40 Minuten stand es 2:0 für die Salzburger. 

Im Schlussabschnitt starteten die „Adler“ sehr aggressiv, man versuchte nun vehement den Ausgleich zu erzielen. In der 44 Minute gab es für den VSV die nächste Powerplay-Chance:  Die Villacher drückten, doch konnten auch in dieser Überzahl Salzburg-Goalie Lamoureux nicht überwinden. Die „Adler“ bemühten sich, wurden offensiver, hatten auch durch beispielsweise Pollastrone oder Collins gute Chancen – doch  was fehlte, war ein Torerfolg. Auch wenn die „Adler“ mehr Torschüsse zu verzeichnen hatten, so spielten die Salzburger in den letzten Minuten des Schlussdrittel sehr clever, ließen die Sekunden von der Uhr laufen und trafen im Konter noch zum 3:0. Der Torschütze war Peter Hochkofler (58.). In der Schlussminute erhöhten die „Bullen“ mit einem empty-net-Treffer noch durch Schiechl auf 4:0.

EC Red Bull Salzburg – EC PANACEO VSV 4:0
Tore: Baltram (19.), Huber (28.), Hochkofler (58.), Schiechl (59.EN)

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