InterviewsSpielvorbericht

Sieg im Ländle – souveräne „Adler“ holen sich den nächsten „Dreier“!

Trotz eines frühen Zwei-Tore-Rückstands drehten die Blau-Weißen im Mitteldrittel mit einem Doppelschlag innerhalb von 40 Sekunden durch Felix Maxa und Chris Collins das Match. Im Schlussdrittel machten die souverän agierenden Blau-Weißen durch weitere Treffer von Dominik Grafenthin und Benjamin Lanzinger den Sack dann endgültig zu.

Das Match begann in der Vorarlberghalle mit einem Blitzstart der Heimischen: Schon mit dem ersten gefährlichen Angriff traf Luca Maver ins kurze Eck zum 0:1 und überraschte damit VSV-Goalie J.P. Lamoureux. Doch das war in den ersten Minuten noch nicht alles – nach einem Puckverlust von John Hughes im Angriffsdrittel zog Jack Jacome allein auf Lamoureux und vollendete zum 2:0 (4.). Danach fingen sich die Villacher etwas und setzten die ersten offensiven Akzente. Zuerst war es Dominik Grafenthin, der den Puck in aussichtsreicher Position nicht im Tor von Pioneers-Goalie Alex Caffi unterbrachte, dann wurde ein Treffer von Arturs Kulda in der 10. Spielminute wegen eines Abseits von den Referees nicht anerkannt. Die Blau-Weißen wurden in der Folge jedoch immer aktiver, waren spielbestimmend, aber der Anschlusstreffer wollte nicht gelingen. Bis zur 16. Spielminute: Zuerst erkämpfte sich Marco Richter im Angriffsdrittel die Scheibe, er brachte den Puck zu Andrew Desjardins, der wiederum bediente Blaz Tomazevic im Slot, und der Slowene im Dress der „Adler“ traf zum 1:2-Anschlusstreffer (16.). Die Blau-Weißen drückten zwar danach auf den Ausgleich, doch es blieb nach 20 Spielminuten bei der knappen Führung der Vorarlberger.

Im Mitteldrittel hatten wiederum die Heimischen durch Jacome die erste Torchance, aber VSV-Goalie Lamoureux rettete mit einem starken Reflex. Die „Adler“ brauchten wiederum einige Minuten, um das Heft in die Hand zu nehmen. Der Druck wurde dann jedoch zusehends erhöht, Derek Joslin und Co. erarbeiteten sich eine Torchance nach der anderen. Somit war es auch nicht verwunderlich, dass der VSV das Match mit einem Doppelschlag drehte: Zuerst machte Felix Maxa mit einem Super-Schuss ins Kreuzeck das 2:2, und nur 40 Sekunden später war es Chris Collins, der für das  2:3 und somit die erstmalige Villacher Führung verantwortlich zeichnete. Die „Adler“ hatten danach durch Benjamin Lanzinger, Marco Richter, Blaz Tomazevic oder Anthony Luciani weitere Möglichkeiten, den Vorsprung auszubauen. Aber Alex Caffi im Tor der Vorarlberger konnte sich immer wieder mit glänzenden Saves auszeichnen und verhinderte somit auch eine höhere Villacher Führung. 

Der Schlussabschnitt begann mit einer guten Möglichkeit für die Heimischen: Tyler Sandhu wird im Slot schön angespielt, sein Schuss wird aber die Beute von Lamoureux im Tor der „Adler“. Der Villacher Schlussmann stand in den ersten Minuten des letzten Drittels absolut im Mittelpunkt, musste gleich mehrfach sein ganzes Können aufbieten, um den Ausgleich zu verhindern. Zudem überstanden die Blau-Weißen  – Anthony Luciani musste für zwei Minuten wegen Torhüter-Behinderung auf der Strafbank Platz nehmen – auch ein Unterzahlspiel unbeschadet. Ganz anders die eiskalt agierenden „Adler“: Mit der ersten Torchance in diesem Drittel sorgte Dominik Grafenthin aus kurzer Distanz nach herrlichem Zuspiel von Anthony Luciani für das 2:4 (50.). In den Schlusssekunden erhöhte Benjamin Lanzinger ins mittlerweile verwaiste Vorarlberger Tor das 2:5 (60.).       

Pioneers Vorarlberg – EC iDM Wärmepumpen VSV 2:5
Tore: Maver (2.), Jacome (4.); Tomazevic (16.), Maxa (28.), Collins (28.), Grafenthin (50.), Lanzinger (60.)

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