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VSV-Headcoach Tray Tuomie: Wir färben den Pyramidenkogel blau!

Es ist endlich wieder Derby-Zeit: Die „Blau-Weißen“ treten am morgigen Sonntag gegen den EC KAC im Zuge des 356. Kärntner Derbys an (Heidi-Horten-Arena, Beginn: 17:30 Uhr, live auf ice.hockey sowie im Radio Kärnten Eishockey Magazin) und brennen darauf, ihren 148. Sieg im ewigen Duell zu feiern. Die „Adler“, die noch ohne Punktgewinn in der Saison 2024/25 sind, wollen mit Kampfgeist, Leidenschaft und Power-Hockey den KAC in die Knie zwingen.

Die Ausgangssituation:

Die Ausgangslage könnte kaum klarer sein: Während die “Rot-Weißen” zwei ihrer vier Begegnungen siegreich gestaltet haben, steht der VSV nach drei Niederlagen in Folge auf dem vorletzten Tabellenplatz. Besonders problematisch für die Villacher ist die schwache Defensivleistung – sie haben nach drei Spielen die höchste Gegentorquote der Liga. Dabei fielen zehn der zwölf Gegentreffer bei numerischer Gleichheit (5 gegen 5). Im morgigen Derby wird es also entscheidend sein, die Abwehr zu stabilisieren, unnötige Scheibenverluste zu vermeiden und den Spielaufbau konzentriert zu gestalten, um die Klagenfurter Offensive im Zaum zu halten.

Ein Blick auf die Rivalen-Bilanz unterstreicht die Dominanz des KAC: In den bisherigen 355 Pflichtspielen zwischen den beiden Kärntner Traditionsklubs konnte der „Rekordmeister“ aus Klagenfurt 189 Mal als Sieger vom Eis gehen, während der EC VSV 147 Erfolge verbuchte. 19 Spiele endeten zudem unentschieden. Auch seit der Liga-Neugründung im Jahr 2000 spricht die Bilanz klar für den KAC, der 89 der 158 Begegnungen für sich entscheiden konnte.

In den letzten Jahren hat sich der Vorsprung der Rotjacken in der ewigen Historie kontinuierlich vergrößert, gewannen sie doch 31 der letzten 40 Kärntner Derbys. Seit 2015 gelang dem VSV übrigens kein Erfolg in zwei aufeinanderfolgenden Duellen. In der vergangenen Saison sicherte sich der EC-KAC zum achten Mal in Folge die bessere Derby-Bilanz und wurde erneut mit der seit 2022 vergebenen Pyramidenkogel-Trophy ausgezeichnet. Anfang 2023 konnte der VSV zwar auf Klagenfurter Eis mit zwei Siegen eine Serie von 16 Heimniederlagen in Folge gegen den Lokalrivalen beenden, hat seitdem jedoch kein Auswärtsspiel mehr in Klagenfurt gewonnen. Der beste Derby-Torschütze in Diensten des VSV ist aktuell Urgestein John Hughes mit 13 Treffern.

Der Gegner:

Die „Rotjacken“ starteten mit einem fulminanten 4:3-Heimerfolg nach Penaltyschießen gegen den Meister aus Salzburg in die Saison, mussten aber gegen Olimpija Ljubljana eine 3:4-Niederlage nach Verlängerung hinnehmen. Auf einen 5:0-Erfolg gegen die krisengebeutelten Black Wings Linz folgte dann ein ernüchterndes 0:4 auswärts gegen Fehervar AV19, bevor man am morgigen Sonntag auf den EC iDM Wärmepumpen VSV trifft. Das Augenmerk der Villacher Hintermannschaft sollte definitiv auf Mathias From, dem dänischen Neuzugang der Klagenfurter, liegen, dem in seinen bisherigen vier Begegnungen in der win2day ICE Hockey League fünf Volltreffer gelangen. Die Schwäche der „Rotjacken“ ist definitiv wieder im Penalty Killing auszumachen, konnten sie doch nur 7 von 11 Unterzahlsituationen (63,64%) erfolgreich abhandeln. Das Powerplay mit einer Erfolgsquote von 33,33% bleibt weiterhin ein Aspekt des Klagenfurter Erfolges.

Kommentar:

Thomas Vallant, der in 402 Bewerbsspielen für die Rotjacken 17 Tore erzielte und bei 31 weiteren assistierte, kennt das Rezept für einen Auswärtserfolg der „Adler“:

„Wir dürfen uns nicht verstecken, müssen einfach nur den Kampf annehmen. In den letzten Jahren hatte der KAC die Nase vorne, weil das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und Stärken einfach größer war. Wir wussten einfach, dass wir jedes Derby gewinnen konnten, egal ob wir spielerisch überlegen oder unterlegen waren, das hat dem VSV einfach gefehlt. Es wird darauf ankommen, dass wir mit viel Herz und Leidenschaft – also den Villacher Tugenden – auftreten. Wir dürfen einfach nicht die Hosen voll haben, dann ist in Klagenfurt viel drinnen!“

Personelles:

Head-Coach Tray Tuomie wird im 356. Kärntner Derby auf die verletzten Mark Katic und René Swette verzichten müssen. Zudem werden die “Adler” mit veränderten Linien in der Offensive und Defensive auftreten – Dominik Prodinger und Nico Uschan werden nicht im Lineup stehen.

win2day ICE Hockey League
EC KAC – EC iDM Wärmepumpen VSV
Heidi-Horten-Arena
Sonntag, 29. September – Beginn: 17:30 Uhr

live auf ice.hockey, sowie im Radio Kärnten Eishockey Magazin

 

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