Spielbericht

Deutliche Derby-Niederlage in Klagenfurt!

Die lange Corona bedingte Pause hat den „Adlern“ nicht gut getan – es fehlte ganz augenscheinlich die Spielpraxis sowie die nötige Kraft und Spritzigkeit. Am Ende siegte der EC KAC im 342. Kärntner Derby verdient mit 6:0-Toren. 

Die „Adler“ kehrten nach 21 Tagen Corona-Zwangspause wieder zurück in der bet-at-home ICE Hockey League. Und das gleich mit dem Derby gegen den Erzrivalen. Die „Adler“ mussten im 342. Duell gegen den EC KAC jedoch auf Rick Schofield, Philipp Lindner und Alexander Schmidt verzichten. Aus einer gesicherten Abwehr heraus versuchten die Villacher die ersten Nadelstiche zu setzen. Nico Brunner war es, der schon nach wenigen Minuten mit einem Schuss KAC-Goalie Sebastian Dahm prüfte. Auf der Gegenseite war es Daniel Obersteiner, der allein vor VSV-Goalie Andreas Bernard auftauchte, doch der Villacher Schlussmann rettete mit einem starken Save mit dem linken Beinschoner. Der KAC machte in der Folge mehr Druck und ging auch in Führung: Niklas Würschl verwertete einen Rebound nach einem Schuss von Paul Postma zum 1:0 für die Heimischen (10.). In der 14. Minute musste Thomas Vallant wegen Hohen Stocks für zwei Minuten auf die Strafbank: Die „Adler“ konnten die Überzahl jedoch nicht zum Ausgleich nutzen. Im Gegenzug erhöhten die Heimischen den Druck, hatten durch Paul Postma und Clemens Unterweger in der 16. Minute die Doppelchance, doch Goalie Andreas Bernard und Brett Flemming konnten mit letztem Einsatz das 2:0 gerade noch verhindern.

Im Mittelabschnitt starteten die „Adler“ schon nach wenigen Sekunden mit einer Riesen-Chance: Renars Krastenbergs und John Hughes fuhren im 2-gegen-1 auf Dahm, doch sie brachten die Scheibe nicht im Klagenfurter Tor unter. Die Klagenfurter machten es hingegen besser und verwerteten ihre nächste große Chance: Steven Strong ließ nach einem Alleingang per Backhand VSV-Goalie Bernard keine Chance (24.). Die „Adler“ wurden  in der Folge zwar aktiver, kamen auch vermehrt zu gefährlichen Abschlüssen – doch Chris Collins, Scott Kosmachuk, Felix Maxa oder Renars Krastenbergs scheiterten immer wieder knapp am ausgezeichneten Dahm. Kurz vor Schluss war es Kevin Moderer, der nach Zuspiel von Travis Oleksuk den Puck nicht im Tor der Heimischen unterbrachte. Es blieb nach 40 Minuten bei der Klagenfurter Zwei-Tore-Führung.

Im Schlussdrittel suchten die Klagenfurter von Beginn an die Vorentscheidung. Mit Erfolg: In der 44. Minute schloss Manuel Ganahl eine schön gespielte Aktion zum 3:0 ab, nur etwas mehr als eine Minute später erhöhte Matt Fraser nach Zuspiel von Rok Ticar im Powerplay sogar auf 4:0.  Die „Adler“ waren zwar weiterhin bemüht, doch die Heimischen kontrollierten das Match, ließen nicht einmal einen Ehrentreffer zu. Im Gegenteil: Die Klagenfurter legten durch Manuel Ganahl und Niklas Würschl sogar noch zwei Treffer nach und siegten am Ende völlig verdient mit 6:0-Toren.

 

EC KAC – EC GRAND Immo VSV 6:0
Tore: Würschl (10., 58.), Strong (24.), Ganahl (44., 56.), Fraser (46);

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