Spielbericht

Die „Adler“ ließen den Bulldogs keine Chance!

Nach 15 Tagen Pause griffen die „Adler“ im Ländle endlich wieder ins Liga-Geschehen ein. Und wie: Die Blau-Weißen ließen den Dornbirn Bulldogs überhaupt keine Chance, siegten hoch verdient mit 6:2-Treffern. Sechs verschiedene Torschützen unterstreichen die Offensivpower des EC GRAND Immo VSV. Sebastian Zauner durfte sich mit einem Hammer ins Kreuzeck über sein erstes Saisontor freuen.

Die Villacher mussten mit Nico Brunner, Alexander Rauchenwald, Maximilian Rebernig und Yannic Pilloni gleich vier Stammkräfte vorgeben. Das Match begann mit einer guten Chance für Jesse Saarinen, doch Goalie Alexander Schmidt im Tor der Blau-Weißen konnte einen frühen Verlusttreffer verhindern. Den Villachern merkte man in den ersten Spielminuten noch etwas die lange spielfreie Zeit an – Jamie Fraser und Co. fanden etwas schleppend ins Spiel. Das änderte sich jedoch ab Mitte des Startdrittels. Die „Adler“ übernahmen immer mehr das Kommando – tauchten ein für das andere Mal gefährlich vor „Bulldogs“-Goalie David Madlener auf. Wie beispielsweise Joel Broda, der in der 9. Minute mit einer Doppelchance am Dornbirner Schlussmann scheiterte. Die nächste Top-Chance für die „Adler“ hatte nur eine Minute später John Hughes, der den Puck aus dem Slot nicht im Tor der Vorarlberger unterbrachte. Der Druck der Blau-Weißen nahm ständig zu – die logische Folge: Marco Richter zog von halblinker Position in Richtung Tor der Heimischen und sorgte mit der Backhand herrlich für das 0:1 (13.). Danach waren die Villacher zwar das bessere Team, dennoch hätte kurz vor Drittelende Philipp Pöschmann, der plötzlich ganz allein vor dem VSV-Tor auftauchte, beinahe den Ausgleich erzielt: Sein Schuss verfehlte den Kasten von Villach-Goalie Schmidt jedoch deutlich.

Im Mitteldrittel versuchten die „Adler“ nachzusetzen, machten gleich zu Beginn viel Druck und hatten durch Philipp Lindner und Benjamin Lanzinger auch die ersten Torszenen. Doch den nächsten Treffer erzielten – etwas überraschend – vorerst die „Bulldogs“: Kevin Hancock bezwang Schmidt zum Ausgleich. Aber die „Adler“ schlugen bereits zwei Minuten später zurück – nach einer Drangperiode drückte John Hughes den Puck nach einem Schuss von Chris Collins zum 1:2 über die Linie (27.). In der 29. Minute gab es ein Powerplay für die „Adler“, die mächtig Druck ausübten und auf 1:3 erhöhten. Für den Treffer sorgte diesmal Chris Collins, nach perfekter Vorlage von Renars Krastenbergs. Dornbirn-Goalie Madlener war völlig chancenlos. Doch das war noch nicht alles: Benjamin Lanzinger nach perfektem Assist von Kapitän Jamie Fraser sowie Sebastian Zauner mit einem Hammer aus dem hohen Slot ins Kreuzeck sorgten für ein verdiente 5:1-Führung nach 40 Minuten.
Im Schlussabschnitt diktierten die Blau-Weißen weiterhin das Spielgeschehen. Auch wenn nun etwas mit der komfortablen Führung im Rücken vielleicht der entsprechende Nachdruck fehlte, Villach war die deutlich bessere Mannschaft. Die unterlegenen „Bulldogs“ zeigten zumindest Moral, kamen durch einen Schuss von Davis Vandane ins Kreuzeck auf 2:5 heran (45.). Mehr ließen die cleveren Villacher jedoch nicht mehr zu. Im Gegenteil: Die Blau-Weißen machten durch Renars Krastenbergs noch das halbe Dutzend voll (52.).

Dornbirn Bulldogs – EC GRAND Immo VSV 2:6
Tore: Hancock (25.), Vandane (45.); Richter (13.), Hughes (27.), Collins (31.), Lanzinger (36.), Zauner (40.), Krastenbergs (52.)

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