InterviewsSpielbericht

Ein furioses Mitteldrittel war der Schlüssel zum souveränen „Adler“-Sieg!

Nach einem frühen Zwei-Tore-Rückstand drehten die „Adler“ im Mittelabschnitt so richtig auf und drehten das Match mit drei Treffern innerhalb von knapp vier Minuten. Am Ende jubelten die Blau-Weißen über einen klaren 5:2-Sieg gegen die Vienna Capitals. Die Torschützen der „Adler“: Derek Joslin, John Hughes, Marco Richter, Andrew Desjardins und Anthony Luciani.

Nach dem Derby-Sieg wollten die „Adler“, die mit Julian Payr, Elias Wallenta, Maximilian Rebernig, Philipp LIndner sowie den gesperrten Kevin Moderer  gleich auf fünf Cracks verzichten mussten, entsprechend nachlegen und gegen die Vienna Capitals den nächsten Heimsieg einfahren. Das Match begann auch mit rollenden Angriffen der Blau-Weißen – die erste Topchance gab es durch Chris Collins, der sich in der 3. Minute durch die Wiener Abwehr tankte und knapp an Capitals-Goalie Bernhard Starkbaum scheiterte. Doch den ersten Treffer im Match erzielten die Gäste aus Wien mit ihrer ersten Torchance:  Ein Schuss von Sascha Bauer konnte VSV-Goalie J.P. Lamoureux nur kurz abwehren und Matt Bradley drückte die Scheibe über die Linie. Und die Gäste legten in der 12. Spielminute nach – Patrick Antal wurde perfekt vor dem Villacher Tor bedient und erhöhte auf 0:2 für die Capitals. Nur eine Minute später hatte Chris Collins den Anschlusstreffer am Schläger, doch Starkbaum rettete in Extremis mit dem linken Beinschoner. Doch dann gelang er doch noch, der erste Villacher Treffer – nach schöner Kombination über John Hughes und Robert Sabolic vollendete Kapitän Derek Joslin zum 1:2 (13.). Und fast wäre kurz vor dem Ende noch der Ausgleich geglückt – Anthony Luciani scheiterte im 1-gegen-0 gegen Starkbaum. 

Im Mittelabschnitt bekamen die Gäste schon nach einer Minute ein Powerplay zugesprochen – Niklas Wetzl musste wegen Hakens für zwei Minuten auf der Strafbank Platz nehmen. Aber die Heimischen überstanden diese heikle Phase unbeschadet. Und quasi im Gegenzug konnte Alexander Rauchenwald – stark bedrängt von zwei Wiener Verteidigern – die Scheibe nicht im Tor unterbringen. Doch danach folgten vier  unglaublich starke, ja richtig furiose Minuten der „Adler“, in denen man gleich drei Treffer erzielte. Aber der Reihe nach: Chris Collins bediente John Hughes herrlich vor dem Tor, der für den vielumjubelten 2:2-Ausgleich sorgte. Dann fälschte Marco Richter einen Schuss von Derek Joslin unhaltbar zur erstmaligen 3:2-VSV-Führung ab und Andrew Desjardins machte mit einem verdeckten Schuss aus dem hohen Slot auch noch  das 4:2 (28.). Weitere Torchancen folgten, wie beispielsweise durch Dominik Grafenthin mit einem Stangen-Kracher. 

Im Schlussdrittel versuchten die Gäste zurückzukommen. Gleich zu Beginn hatte auch Rafael Rotter die große Chance zum Anschlusstreffer, doch er traf aus kurzer Distanz nur die Torstange. Das war dann aber auch schon alles, was von den Gästen kam – die Heimischen übernahmen wieder das Kommando am Eis und spielten den Vorsprung sicher nach Hause. Den Sack machte dann Anthony Luciani endgültig zu, er traf per empty-net-Treffer kurz vor Schluss zum 5:2 (59.).

EC iDM Wärmepumpen VSV  – spusu Vienna Capitals 5:2
Tore: Joslin (13.), Hughes (25.), Richter (28.), Desjardins (28.), Luciani (59.EN) ; Bradley (7.), Antal (12.)

Fotos: VSV/Krammer

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