CHL

Klar verloren, aber Herz und Leidenschaft gezeigt!

Beherzt gekämpft, lange Zeit dagegengehalten und alles gegeben – trotz der letztendlich sehr deutlichen 8:0-Niederlage darf man mit der Leistung der mit vielen „Jungadler“ gespickten Blau-Weißen gegen ein absolutes DEL-Topteam durchaus zufrieden sein. Die vielen Youngsters, angeführt von arrivierten Spielern wie Felix Maxa, Philipp Lindner oder Kevin Moderer, haben mit großem Einsatzwillen alles gegeben!

Aufgrund vieler krankheits- und verletzungsbedingten Ausfälle und auch dadurch, dass einige Cracks bei den „Adlern“ geschont wurden, machten viele junge Cracks aus dem blau-weißen Nachwuchs die Reise nach Straubing mit. Dennoch hatten sich die stark verjüngten „Adler“ Einiges vorgenommen und wollten den großen Favoriten zumindest Paroli bieten.

Das Match startete mit einem Blitzangriff der Jungadler – Elias Wallenta tauchte bereits nach sechs Sekunden ganz allein vor Straubing-Goalie Florian Bugl auf, brachte den Puck aber nicht im Tor unter. Danach machten erwartungsgemäß die Heimnischen mächtig Druck und erzielten in der 3. Minute das 1:0 – Torschütze Marcel Brandt. VSV-Goalie Alexander Schmidt war chancenlos. Danach hatte Blaz Tomazevic nach einem schnellen Konter sogar den Ausgleich am Schläger, aber Bugl war auf dem Posten. In der 7. Minute dann legten die Straubinger im Rahmen einer Druckphase nach – diesmal war es Sandro Schönberger mit dem 2:0 (8.). Aber die Jungadler spielten dennoch beherzt, nahmen den Kampf gegen das DEL-Topteam voll an und kamen auch immer wieder zu Entlastungsangriffen und auch zu einzelnen Torchancen. Im Tor der Blau-Weißen durfte sich Alexander Schmidt nicht über mangelnde Arbeite beschweren – der VSV-Goalie zeigte einige ganz starke Paraden. Es blieb nach 20 Minuten auch beim 2:0-Zwischenstand.

Im Mitteldrittel starteten die Niederbayern abermals mit ganz viel Duck, die Blau-Weißen standen sozusagen unter Dauerbeschuss. Immer wieder im Mittelpunkt: VSV-Goalie Schmidt mit glänzenden Saves. Aber wie im ersten Spieldrittel kämpften die „Adler“ verbissen und wehrten sich weiterhin gegen den Dauerdruck der DEL-Stars mit viel Herz und Leidenschaft. In der 28. Minute war aber auch der starke Villacher Goalie machtlos: Luke Adam erhöhte aus halbrechter Position mit einem Schuss ins Kreuzeck auf 3:0. Sieben Minuten später war der Straubinger Goalgetter abermals mit dem 4:0 erfolgreich. Aber auch im Mitteldrittel hat die superjunge Villacher Truppe alles gegeben und bis zur letzten Sekunde tapfer gekämpft. Leider musste Elias Wallenta nach einem geblockten Schuss vom Eis und konnte nicht mehr weiterspielen.

Im Schlussdrittel musste VSV-Goalie Schmidt bereits nach 73 Sekunden hinter sich greifen: Die Niederbayern erhöhten auf 5:0 – diesmal war Topscorer Taylor Leier für die „Tigers“ erfolgreich. In der Folge kamen auch die „Adler“ zu mehr Offensivszenen. Diese Räume nutzten die Straubinger eiskalt aus und erhöhten den Gesamtscore durch Cody Lampl sowie durch Sandro Schönberger und Tim Brunnhuber auf 8:0.

Straubing Tigers – EC iDM Wärmepumpen VSV 8:0
Tore: Brandt (3.), Schönberger (8.), Adam (28., 35.), Leier (42.), Lampl (53.), Schönberger (55.), Brunnhuber (60.)

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