Spielbericht

Knappe Niederlage gegen den Tabellenführer aus Ungarn!

Zweites Spiel gegen Hydro Fehervar AV 19 – zweite Niederlage: Die „Adler“ wurden schon zu Beginn mit zwei Gegentreffern innerhalb von 75 Sekunden kalt erwischt. Zwar gelang Rick Schofield im Schlussabschnitt noch der Anschlusstreffer zum 3:2, doch am Ende sicherte sich Fehervar den Sieg.

Die „Adler“ sind mit einem Sieg aus drei Spielen ziemlich holprig in die bet-at-home Ice Hockey League-Saison gestartet. Vor allem die Scoring-Effizienz ließ in den ersten Begegnungen deutlich zu wünschen übrig. Deshalb hat EC GRAND Immo VSV-Headcoach Rob Daum im Duell gegen den Tabellenführer aus Ungarn auch seine Sturmlinien neu formiert: Ganz konkret wechselte Rick Schofield als Center zu John Hughes und Anton Karlsson, Chris Collins führte die Linie mit Marco Richter und Scott Kosmachuk als Mittelstürmer an. Nach einem ausgeglichenen Beginn gingen die Ungarn mit einem Doppelschlag innerhalb von 75 Sekunden mit zwei Toren in Führung. Zuerst fand ein abgefälschter Schuss von Timothy Campbell unhaltbar für VSV-Goalie Andreas Bernard irgendwie ins Tor – 1:0 (3.), danach erhöhte Colin Jacobs aus kürzester Distanz zum 2:0 (5.). VSV-Headcoach Rob Daum reagierte mit einem Timeout. Danach fanden die „Adler“ besser ins Spiel, konnten die Ungarn vor dem eigenen Tor viel besser fernhalten und gleichzeitig auch offensiv einige Akzente setzen. Das führte in der 10. Minute auch zum 2:1 – nach schönem Zuspiel von Chris Collins traf Anton Karlsson zum Anschlusstreffer. Immer wieder stand in der Folge VSV-Goalie Andreas Bernard im Mittelpunkt des Geschehens, konnte mit starken Paraden weitere Gegentreffer verhindern. Die beste Chance für die „Adler“ gab es in Minute 16: Abermals war es Anton Karlsson, der zum Abschluss kam, jedoch knapp an Fehervar-Goalie Rasmus Tirronen scheiterte.

Das Mitteldrittel begann wiederum mit stürmischen Angriffen der Ungarn – und wieder trafen die Heimischen in der Anfangsphase: Einen schnellen 2-auf-1-Konter verwertete Colin Jacobs zum 3:1 (23.). VSV-Goalie Bernard war ohne Abwehrchance. In der 28. Minute hatte Felix Maxa nach Pass von Jamie Fraser die Top-Chance, um aus kurzer Distanz auf 3:2 zu verkürzen, doch Tirronen gelang es irgendwie die Scheibe unter seinem Körper zu begraben. In der 30. Minute überstanden die „Adler“ eine 30 Sekunden andauernde 3-gegen-5-Unterzahl (Renars Krastenbergs und Kevin Moderer saßen auf der Strafbank) mit viel Kampfgeist und gestützt auf einem starken Bernard im Tor. Es blieb nach 40 Minuten bei der zwei-Tore-Führung der Heimischen.

Im Schlussabschnitt hatten die „Adler“ zu Beginn die besseren Szenen, so war es Karlsson, der nach perfektem Zuspiel von John Hughes den Puck nicht an Tirronen vorbei im Tor unterbrachte. Danach gab es die nächste Möglichkeit für die Blau-Weißen, dem Spiel in einem fast vierminütigem Powerplay noch eine Wende zu geben. Doch dieser Vorteil blieb ungenützt, man kam nur zu einer einzigen Torchance durch Chris Collins. Besser machte es Rick Schofield in der 52. Minute, der den ungarischen Goalie überraschte und zum 2:3-Zwischenstand verkürzte. Danach drückten die Blau-Weißen auf den Ausgleich, nahmen kurz vor Schluss auch Goalie Andreas Bernard für einen sechsten Feldspieler vom Eis – aber vergebens, am Ende verlor der EC GRAND Immo VSV in Ungarn mit 3:2-Toren.

Hydro Fehervar AV 19 – EC GRAND Immo VSV 3:2 (2:1, 1:0, 0:1)
Tore: Campbell (3.), Jacobs (4., 23.); Karlsson (10.), Schofield (52.)
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