Spielbericht

Yes, der nächste Sieg! Die Super-„Adler“ setzten Erfolgslauf auch in Ungarn fort!

Ein Tor schöner als das andere! Die „Adler“ sind aktuell das heißeste Team der Liga: Auch bei den so starken Ungarn siegten Derek Joslin und Co. in einem hart umkämpften Match mit 2:3-Toren und rückten in der Tabelle auf Platz 3 vor. Die Torschützen der Blau-Weißen: Anthony Luciani, Marco Richter und Chris Collins!

Die „Adler“, die gleich auf sieben Spieler verzichten mussten und mit vielen Youngsters nach Ungarn reisten, starteten stark und machten auch bedingt durch eine frühe Überzahlmöglichkeit viel Druck. Aber die Heimischen überstanden diese numerische Unterlegenheit unbeschadet. Danach entwickelte sich vorerst ein ausgeglichenes Match mit Chancen auf beiden Seiten. Die beste Tormöglichkeit für die „Adler“ hatte in dieser Phase Chris Collins, der perfekt bedient von Robert Sabolic knapp Fehervar-Goalie Dominik Horvath scheiterte. In der 10. Minute hatte Blaz Tomazevic die Führung am Schläger, aber auch seinen Abschluss konnte Horvath mit einer Glanztat parieren. Je länger das Drittel dauerte, desto dominanter traten die „Adler“ auf, wurden von Minute zu Minute stärker und erarbeiteten sich weitere gute Einschussmöglichkeiten. In der 17. Minute war es dann auch soweit – Dominik Grafenthin tankte sich auf der linken Seite durch, bediente Anthony Luciani mit einem Traumpass vor dem Tor, der die Scheibe perfekt zur verdienten 0:1-Führung abfälschte.

Im Mitteldrittel musste zu Beginn Niclas Mattinen wegen Crosschecks für zwei Minuten auf der Strafbank Platz nehmen. Die „Adler“ kämpften, verteidigten stark und überstanden diese heikle Phase, in der die Heimischen viel Druck erzeugten, ohne Gegentreffer. Im Gegenzug hatte Robert Sabolic mit einem Abfälscher sogar das 0:2 am Schläger, doch Horvath konnte sich einmal mehr auszeichnen und einen weiteren Gegentreffer verhindern. Im Gegenzug antworteten die Heimischen mit dem Ausgleich – Henrik Nilsson knallte den Puck zum 1:1 in die Maschen (28.). VSV-Goalie J.P. Lamoureux war die Sicht verstellt und hatte somit keine Abwehrmöglichkeit. Das Match wurde nun intensiver und auch härter, immer wieder gerieten die Akteure aneinander. Die Heimischen erhöhten in dieser Phase zusehends den Druck, VSV-Goalie Lamoureux musste immer wieder sein ganzes Können aufbieten, um den Führungstreffer für Fehervar zu verhindern. Und die „Adler“? Die präsentieren sich einmal mehr eiskalt – die Villacher eroberten im Mitteldrittel die Scheibe, und was dann passierte, war richtig Extraklasse: Marco Richter bedient im 2-gegen-0 Alexander Rauchenwald, der täuschte eine Abschluss vor und brachte den Puck wiederum zurück zu Richter, der dann perfekt zum 1:2 vollendete. Rauchenwald und Richter spielten in dieser Aktion Fehervar -Goalie Horvath praktisch schwindlig. Aber die Heimischen kämpften sich zurück, machten kurz vor Schluss durch Andrew Sarauer noch in Überzahl – Robert Sabolic saß auf der Strafbank – den Ausgleich zum 2:2 (37.).

Im Schlussabschnitt starteten die Blau-Weißen mit einer Überzahlmöglichkeit: Ambrus Gergö wurde wegen Hohen Stocks für zwei Minuten auf die Strafbank geschickt. Aber das Powerplay brachte nichts ein. Bei 5-gegen-5 schlugen die „Adler“ in der 44. Minute erneut zu – und wieder ein Traumtor: Diesmal war es Chris Collins, der zuerst zwei Verteidiger aussteigen ließ, und kämpften verbissen, warfen sich in dann auch noch Goalie Horvath mit einem herrlichen Haken düpierte – 2:3. Doch quasi im Gegenzug musste Mattinen nach einem Hohen Stock gleich für vier Minuten auf der Strafbank Platz nehmen. Die Heimischen drängten auf den Ausgleich, die „Adler“ kämpften verbissen und warfen sich in die Schüsse der Ungarn. Zudem glänzte Lamoureux immer wieder mit großartigen Paraden. So brachten die Blau-Weißen den knappen Vorsprung über die Distanz und holten sich den 10. Sieg im 12. Match!

Hydro Fehervar AV 19 – EC iDM Wärmepumpen VSV 2:3
Tore: Nilsson (28.), Sarauer (37.PP); Luciani (17.), Richter (33.), Collins (44.)

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"