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800er Marke geknackt: John Hughes will sein Jubiläumsmatch in Innsbruck unbedingt gewinnen!

Wenn die „Adler“ morgen, Freitag (Tiroler Wasserkraft-Arena, Spielbeginn 19:15 Uhr, Livestream auf live.ice.hockey sowie in Radio Kärnten im Kärntner Eishockeymagazin mit Live-Einstiegen ab 20:04 Uhr)  zum Match gegen die Innsbrucker „Haie“ reisen, dann ist es nicht nur das 10. Spiel der Blau-Weißen im aktuellen Grunddurchgang der win2day ICE Hockey League. Für unseren Spielmacher John Hughes ist es zugleich das 800. Liga-Spiel. Ein ganz besonderes Jubiläum eines Spielers, der die Liga mit Toren, Assists und Rekorden geprägt hat, wie kaum ein anderer. Hughes: „Ich freue mich natürlich darüber, noch viel schöner und wichtiger wäre allerdings ein Sieg morgen gegen Innsbruck. Wir wollen unbedingt drei Punkte holen und den vierten Sieg in Serie einfahren!“ Ob Neuzugang Anthony Luciani bereits in Innsbruck schon spielberechtigt sein wird, entscheidet sich erst morgen, Freitag!

John Hughes reiht sich mit diesem außergewöhnlichen Jubiläum in einem elitären Kreis an Spielern ein. Er ist nach Thomas Koch, Daniel Oberkofler, Mario Altmann und Thomas Raffl der erst fünfte aktive Liga-Crack, der die 800er Marke knackt: „Es ist schon etwas Besonderes, wenn man sich in einem Atemzug mit diesen Spielern nennen darf. Ich freue mich über dieses Jubiläum und vor allem, dass ich in meiner Karriere das erreicht habe und auch von ganz schweren Verletzungen glücklicherweise verschont geblieben bin. Aber ich habe noch viel vor: Ich fühle mich voll fit und möchte mit dem VSV noch Großes erreichen, am besten natürlich den Titel holen. Das wäre schon richtig cool!“

800 Ligaeinsätze, 267 Tore und 668  Assists – die Bilanz von John Hughes in der win2day ICE Hockey League (vormals EBEL) ist einzigartig. Seine Art Eishockey zu spielen, begeistert die Fans seit Jahren, seine Offensiv-Qualitäten, seine Powerplay-Stärke und insbesondere seine perfekten Torvorlagen sind bei den Gegnern gefürchtet. Unvergessen ist bei den VSV-Fans auch ganz besonders die Saison 2013/2014, als er im „Adler“-Trikot gemeinsam mit seinem kongenialen Linien-Partner Derek Ryan, der aktuell bei den Edmonton Oilers in der NHL unter Vertrag steht, für insgesamt 194 Punkte verantwortlich zeichnete. 

John Hughes kam im Jahr 2008 als 20-Jähriger aus der kanadischen Juniorenliga CHL nach Österreich und bestritt 2008/09 seine erste Saison in Salzburg. In der Folge spielte er bei verschiedenen Clubs in Deutschland sowie Finnland, bevor er ab 2012 für zwei Saisonen für den EC VSV auflief und Punkte wie am Fließband produzierte. Danach wechselte er nach Salzburg. Da gehörte der Kanadier an der Salzach zu den absoluten Top-Spielern in der gesamten Liga und hatte großen Anteil an zahlreichen Erfolgen. Dazu gehören zwei Meistertitel in der heimischen Liga (2015, 2016) sowie der Einzug ins Halbfinale der Champions Hockey League (2019). Doch, das ist nicht alles: Schon zuvor, in der Saison 2011/12, wurde er für seine Leistungen – damals noch im Dress von Olympia Ljubljana – mit der Ron Kennedy-Trophy für den Most Valuable Player der Liga ausgezeichnet. 

Auch VSV-Headcoach Rob Daum weiß, was er an seinem Spielmacher hat: „Johnny ist ein ganz besonderer und außergewöhnlicher Spieler, der den Unterschied ausmachen kann. Ich bin sehr froh, ihn im Team zu haben. Ich möchte ihn auch auf diesem Weg zu diesem Meilenstein in seiner Karriere herzlich  gratulieren.“ Zum Match gegen Innsbruck betont der Villacher Headcoach, dass es eine weitere Leistungssteigerung brauche, um die Mini-Serie mit drei Siegen entsprechend fortzusetzen und zu verlängern. „Innsbruck hat ein sehr offensivstarkes Team, sie sind auch sehr gut mit sechs Siegen in die Saison gestartet und rangieren aktuell am dritten Tabellenplatz. Wir müssen von Anfang an bereit sein und vor allem Strafen vermeiden, denn sie sind extrem stark im Powerplay. Ein Sieg  in Innsbruck führt in erster Linie über ein starkes Defensivverhalten!“

Daum wird in Innsbruck weiterhin auf die Rekonvaleszenten Julian Payr sowie Elias Wallenta verzichten müssen. Im Tor wird Alexander Schmidt beginnen. 

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